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Energiespeicherung ist im industriellen oder netzdimensionellen Maßstab aus drei Hauptgründen erforderlich. Der erste Grund ist der „Lastausgleich“ – die Verschiebung des Energieverbrauchs in die Zukunft, oft um mehrere Stunden –, sodass mehr vorhandene Erzeugungskapazität effizient genutzt werden kann. Der zweite Grund ist die „Überbrückung“ der Stromversorgung – mit anderen Worten, um sicherzustellen, dass es während der Sekunden bis Minuten, die zum Umschalten von einer Stromerzeugungsquelle auf eine andere erforderlich sind, zu keiner Unterbrechung der Versorgung kommt. Schließlich ist das Stromqualitätsmanagement – die Kontrolle von Spannung und Frequenz, um Schäden an empfindlichen Geräten zu vermeiden – ein zunehmendes Problem, das durch die Speicherung bei Bedarf für einige Sekunden oder weniger, viele Male am Tag, gelindert werden kann.